Jack London: An der weißen Grenze

Jack Londons erster Roman »An der weißen Grenze«
erschient 1902. Der Schauplatz ist Alaska zur Zeit des
Goldrausches. Die Hauptperson dieses Buches ist aber
kein rauhbeiniger Abenteurer, sondern eine junge Frau.
Frona Welse kehrt aus dem Osten der USA in ihre alte
Heimat am Yukon zurück, die sie vor Beginn des Goldgräberfiebers
für eine Ausbildung verlassen hatte. Schon
bald entbrennt unter den Männern ein Wettbewerb um
die schöne, mutige und kräftige Frau. Sie verliebt sich in
den schöngeistigen St. Vincent, in ihrem zweiten Verehrer
Vance Corliss will sie hingegen nur einen Freund sehen.
Aber die wild-gefährliche Natur Alaskas und ein Lynchprozeß
lassen sie den wahren, feigen Charakter St. Vincents
erkennen.

Diese deutsche Übersetzung von Erwin Magnus erschien
zuerst 1933. Der Text wurde unverändert übernommen.